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Newsletter: Juni 2023
 
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  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  NordArt 2023  
 
  Ausstellung „Who by Fire“ in Berlin  
 
 
 
  FILM  
 
 
  JFBB 2023  
 
  Paul-Spiegel-Filmfestival in Düsseldorf  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Tel Aviv Wind Quintet in Berlin  
 
  Liraz im Stadtmuseum in München  
 
  Adam Ben Ezra in Bruchsal  
 
  Agat und Noga Erez in Mannheim  
 
  „Kol & Soul“ beim Chorfestival in Berlin  
 
  Light in Babylon auf Tour  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  37. Internationaler Choreographen Wettbewerb in Hannover  
 
  Festival TMT 2023 in Chemnitz  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  Noa Lazar Keinan am Residenztheater in München  
 
 
 
 
 
 
 
 
NordArt 2023


   
 
 
     
 
  Das Gelände der historischen Eisengießerei in Schleswig-Holstein ist der Ort, wo sich zum 24. Mal erneut Werke von 200 ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern zu einer gemeinsamen Erzählung verknüpfen. Die NordArt, eine der größten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa, öffnet in diesem Jahr vom 3. Juni bis zum 8. Oktober ihre Tore. Mit dabei sind in diesem Jahr Nir Adoni, Dror Ben Ami und Costa Gorel:



Nir Adoni untersucht in seinen Arbeiten die Beziehung zwischen Menschen und
konstruierten Umgebungen – in der Überzeugung, dass Architektur einen großen
Einfluss auf unsere Lebensweise hat und der Raum um uns herum unsere Einstellung zur Welt und unser Verständnis von dieser beeinflusst. Er ist fasziniert von der
Spannung zwischen dem Menschen und seiner Umgebung in Bezug auf Maßstab,
Raum und die Fragen, die die Architektur aufwirft. Religiöse Heiligtümer und riesige Industriegebiete werden zentrale Bereiche für seine Untersuchungen, verbunden mit der laufenden Erforschung der Region, in der wir leben, und seiner nahen
Umgebung. Licht ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit, da es zu einem
eigenen Material wird. Indem er Elemente aus verschiedenen Umgebungen wieder zusammensetzt, kombiniert er alternative Szenerien – voller Anspielungen
in ihrer Reflexion von Raum und Ort. Die erzwungene Begegnung zwischen den
Elementen bildet aufgeladene, bisweilen sogar zerstörerische neue Territorien.

Nir Adoni wurde 1980 in Israel geboren, lebt und arbeitet in Tel Aviv. Ausstellungen in Museen und Galerien in Israel und weltweit

Dror Ben Amis Zeichnungen setzen sich mit der "Tiefe des Papiers und den Schattierungen von Schwarz" auseinander. Die von ihm verwendeten Medien wirken paradox: einerseits das so fragile und vergängliche Papier, andererseits die Kraft schwerer Kohleschichten, die die Ernsthaftigkeit seiner Themen unterstreichen. Er behandelt seine großformatigen Zeichnungen wie Gemälde, in denen er ewige Themen wie Leben und Tod, Schönheit und Leere erforscht. "Ben Amis Kunstwerke beinhalten gleichzeitig materielle und nicht-materielle Existenz. Die Malerei ist ein Raum, in dem die Zeichen des Lebens allmählich auftauchen und wieder verschwinden. Ben Ami arbeitet mit empfindlichem Papier,
das er durchlöchert, durchsticht und mit Kohleschichten überzieht, bis es sich fast
auflöst. So erreicht er eine feine Struktur, die an eine Radierung erinnert."
(Shir Meller-Yamaguchi)

Costa Gorel bevorzugt Öl- und Aquarellfarben als Medien. Er entlehnt der Barockund der Renaissancemalerei sowie der Raumgestaltung einige ihrer Grundprinzipien. Die Architektur der Vergangenheit, deren Bausteine im Goldenen Schnitt
gegossen wurden, spielt eine herausragende Rolle. Gorel fügt dem Alltag seiner Figuren architektonische Elemente in Form von Accessoires hinzu, die den
Bauplan des architektonischen Erbes tragen. Er zeigt auf, dass grundlegende
Dinge trotz sich ändernder Trends und Epochen konstant bleiben. Sexualität
und Nacktheit werden bei ihm zu Mitteln, Leidenschaft, Lebendigkeit, aber auch
Verletzlichkeit auszudrücken, die im Grunde untrennbar miteinander verbunden
sind. Seine Figuren erinnern an den Protagonisten aus Virginia Woolfs "Orlando"
– weltgewandt, aber mit Werten, die tief im Wissen vergangener Jahrhunderte
verwurzelt sind. Der Künstler sieht im folgenden Zitat aus Woolfs Roman "Ein
eigenes Zimmer" das Wesen seiner Figuren perfekt zusammenfasst: "Die Schönheit der Welt, die sehr bald zugrunde gehen wird, hat zwei Schneiden, eine des
Lachens, eine der Qual, die das Herz in Stücke trennen.

NordArt 2023
3. Juni – 8. Oktober 2023
Vorwerksallee
24782 Büdelsdorf
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Ausstellung „Who by Fire“ in Berlin
 

 
 
 
     
 
  Vom 9. Juni bis 27. August zeigt das Haus am Lützowplatz in Berlin die Ausstellung „Who By Fire: On Israel.“

Die Ausstellung nimmt mit zwölf zeitgenössischen künstlerischen Positionen die Geschichte und die Lebensrealität Israels in einen (selbst)kritischen Blick. Die KünstlerInnen der Ausstellung setzen sich mit der aktuellen politischen Lage des Landes auseinander und stellen Fragen nach der israelischen Identität, auch aus der Perspektive nicht-jüdischer Israelis. Bei der Vermittlung dieser mitunter komplexen Inhalte gerät auch ihre Verbindung zu Deutschland und dessen Geschichte in den Blick.

Mit Werken von Durar Bacri (Tel Aviv), Michael Halak (Haifa), Leon Kahane (Berlin), Ariane Littman (Jerusalem), Ella Littwitz (Tel Aviv), Avner Pinchover (Tel Aviv), Shlomo Pozner (Berlin), Ariel Reichman (Berlin), Fatma Shanan (Tel Aviv), Dina Shenhav (Tel Aviv), Relli de Vries (Tel Aviv), Amir Yatziv (Tel Aviv)



Ausstellung „Who By Fire: On Israel“
Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 8. Juni 2023, 19.00 Uhr
Dauer der Ausstellung bis 27. August 2023


Haus am Lützowplatz
Fördererkreis Kulturzentrum Berlin e.V.
Lützowplatz 9 / 10785 Berlin
Tel.: 030 / 261 38 05
office@hal-berlin.de

(Foto: Durar Bacri, Cactus on the roof, 2023; Oil on canvas / Öl auf Leinwand, 70 x 50 cm; Courtesy and cpyright: the artist)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   

JFBB 2023
 

 
 
 
     
 
  Jewcy Movies – unter diesem Motto findet vom vom 13. bis 18. Juni das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg statt. 64 Filmen, quer durch alle Genres, vom Blockbuster, über Komödien bis hin zum Arthouse Kino: Sechs Tage lang gibt es die gesamte filmische Vielfalt jüdischer Erfahrungen.

In zwei Wettbewerben werden aktuelle, internationale Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. Ergänzt wird das Programm in diesem Jahr um vier Spezialreihen: die Jewcy Horror Movies, eine Hommage an den Shoa-Überlebenden Jack Garfein, eine Reihe mit kanadischen Filmen, kuratiert vom kanadisch-jüdischen Satiriker-Duo Yidlife Crisis und anläßlich des 75. Jahrestages des Staates Israel gibt es auch hier ein spezielles Programm.
Spielorte sind neben Berlin und Potsdam auch Frankfurt an der Oder, Eberswalde, Fürstenwalde, Brandenburg an der Havel und Cottbus. Festivalzentrum ist in diesem Jahr das Kino Filmkunst 66 in Berlin-Charlottenburg.


Die Reihe zum 75. Jahrestag der Staatsgründung Israels zeigt Klassiker und Kurzfilme, die verschiedene Aspekte der israelischen Gesellschaft und Geschichte beleuchten, die bis heute nachhallen

In der Sektion laufen die Filme Adane and Yaleo, Ajami, Facing the wall, Get-der Prozeß der Viviane Amsalem, He walked through the fields, Life according to Agfa, Waltz with Bashir, Weizmann Street No. 10 und Welcome and...our condolences. 

Alle Infos zu Spielorten und Aufführungszeiten sowie das komplette Programm finden Sie auf der Internetseite des Festivals, hier unter dem Link mehr Informationen.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Paul-Spiegel-Filmfestival in Düsseldorf


   
 
 
     
 
  Vom 1. bis 11. Juni 2023 organisiert die Jüdische Gemeinde Düsseldorf das Paul-Spiegel-Filmfestival „Jüdische Welten“. Im Programm sind auch Filme aus Israel:



Programm (Auswahl):

Donnerstag, 1. Juni 2023, 19.00 Uhr, UCI Kinowelt
„Tel Aviv on fire”,
Regie: Sameh Zoabi, Luxemburg, Frankreich, Israel, Belgien 2018, Originalfassung auf Hebräisch und Arabisch mit deutschen Untertiteln

In Tel Aviv geht es heiß her. Zumindest laut der schnulzigen Soap Opera "Tel Aviv on Fire", die jeden Abend über die TV-Bildschirme flimmert und Israelis wie Palästinenser vor der Glotze vereint. Der junge Palästinenser Salam ist Drehbuchautor des Straßenfegers und muss für die Dreharbeiten jeden Tag die Grenze zwischen Israel und dem Westjordanland überqueren. Bei einer Checkpoint-Kontrolle gerät das Skript der nächsten Folge in die Hände des israelischen Kommandeurs Assi. Das kommt dem gelangweilten Grenzwächter gerade recht. Um seine Frau zu beeindrucken, zwingt er Salam das Drehbuch umzuschreiben. Ein Bombenerfolg! Von nun an denken sich Salam und Assi immer neue schnulzige Dialoge und absurde Plotentwicklungen aus. Der Einfluss des israelischen Militärs auf die populäre, eigentlich antizionistische Seifenoper wird immer größer. Aber dann soll die Serie abgesetzt werden, und Salam steht plötzlich vor einem Riesenproblem.

Sonntag, 4. Juni, 20.00 Uhr, UCI Kinowelt
Deutsche Premiere
„Golden voices“
, Regie: Evgeny Ruman, Israel 2018, 88 Min., Originalfassung auf Hebräisch und Russisch mit deutschen Untertiteln

Victor und Raya Frenkel waren jahrzehntelang die goldenen Stimmen des sowjetischen Films. Alle westlichen Filme, die sowjetische Bildschirme erreichten, wurden von ihnen synchronisiert. 1990, mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion, beschlossen die Frenkels, Aliyah zu machen - nach Israel auszuwandern, genau wie hunderttausende sowjetische Juden. In Israel besteht kein Bedarf an russischsprachigen Synchronsprechern, und die Versuche von Victor und Raya, ihr Talent einzusetzen, werden in ihren ersten Monaten in Israel bizarre und unerwartete Ereignisse hervorrufen und den Beginn des neuen Kapitels ihres Lebens in ein amüsantes, aber schmerzhaftes Kapitel verwandeln.

(Foto: Tel Aviv on Fire (c) Patricia Peribanez, Samsa Film/TS Productions/Lama Films/Artemis Production)

UCI Kinowelt
Hammer Str. 29 - 31
40219 Düsseldorf
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 

Tel Aviv Wind Quintet in Berlin


   
 
 
     
 
  Am Sonntag, den 25. Juni, gastiert das Tel Aviv Wind Quintet bei „Jazz in the Garden“ im Jüdischen Museum Berlin. 2009 von fünf jungen israelischen Musikern gegründet, ist das Tel Aviv Wind Quintet eines der führenden Kammermusikensembles in Israel.

Als klassisches Holzbläserquintett stellen Roy Amotz (Flöte), Nir Gavrieli (Oboe), Danny Erdmann (Klarinette), Itamar Leshem (Horn) und Nadav Cohen (Fagott) ein buntes Programm vor: Von Bach bis Gershwin über Klezmer bringen sie Meilensteine des Holzbläser-Repertoires zusammen mit Stücken israelischer Komponisten auf die Bühne. Als Gastmusiker sitzt Naaman Wagner am Klavier.


Tel Aviv Wind Quintet mit Naaman Wagner bei "Jazz in the Garden" am Sonntag, 25. Juni 2023, 11.00 Uhr

Jüdisches Museum Berlin
Museumsgarten (bei schlechtem Wetter im Glashof)
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

(Foto Tel Aviv Wind Quintet © Dafna Gazit)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
     
Liraz im Stadtmuseum in München


 
 
 
 
     
 
  Am Dienstag, den 27. Juni, spielt Liraz im Stadtmuseum in München.

Das neue, dritte Album der preisgekrönten Sängerin Liraz ist eine Einladung zum Träumen. Hymnen, Liebesballaden, glitzernde nahöstliche Tanzmelodien ... Eine Sammlung von 11 Titeln, die die charakteristische Mischung aus traditionellen und modernen Rhythmen und retro-persischen Klängen bereichern.

Liraz´ Familie wanderte in den 1970er Jahren, am Rande der iranischen Revolution, nach Israel aus. Sie wuchs in einer persischen Gemeinde in Israel auf, die viele ihrer Traditionen bewahrt hat. Dennoch bleibt eine schmerzliche Erinnerung an ein Land, in das sie nie wieder zurückkehren konnten. Bei einem ihrer Besuche in Los Angeles, das für seine große persische Auswanderergemeinde, auch bekannt als „Tehrangeles“, bekannt ist, wurde Liraz mit den neuen Klängen und den persönlichen Geschichten von SängerInnen wie dem legendären Googoosh und dem berühmten Dariush konfrontiert, was sie dazu inspirierte, ihre eigene Herkunft zu erforschen. Die Inspiration durch die persische Kultur und die traditionelle iranische Musik ist in ihren modernen Interpretationen zu hören.

In ihrem Werk möchte Liraz den abwesenden Stimmen des Irans Gehör verschaffen und SängerInnen würdigen, die in ihrem Heimatland nicht auftreten dürfen. Durch die Verwendung der Werke iranischer konterrevolutionärer KünstlerInnen, die außerhalb des Irans leben, und die Fähigkeit, auf Persisch zu singen, ist es Liraz gelungen, die verlorenen Stimmen des Irans zu verkörpern.



Dienstag, 27.06.2023 20.00 Uhr
Konzert: LIRAZ – Roya


Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München

(Foto © Shai Franco)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Adam Ben Ezra 
in Bruchsal


   
 
 
     
 
  Am Samstag, den 17. Juni, ist der Kontrabassist und Multiinstrumentalist Adam Ben Ezra zu Gast im Jazzclub Bruchsal.

Der Begriff „Multiinstrumentalist“ wird oft überstrapaziert, aber in diesem Fall könnte er nicht passender sein: Adam begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel und mit neun Jahren Gitarre. Im Laufe der Jahre hat er Klavier, Klarinette, Oud, Flöte und sogar BeatBox zu seinem musikalischen Arsenal hinzugefügt, wobei er sich alles jedes Mal weitgehend selbst beigebracht hat. Es war jedoch eine Einführung in den Kontrabass im Alter von 16 Jahren, die sein Leben wirklich veränderte, weil er sich sofort in den reichen Klang des Instruments verliebte. Inspiriert von so unterschiedlichen Helden wie Bach, Sting, Bobby McFerrin und Chick Corea, traf Adam eine klare Entscheidung, seine Kompositionen zeitgemäß zu machen – egal mit welchem Werkzeug bzw. Instrument. Bewusst hat er seiner musikalischen Palette neue Farben hinzugefügt und Elemente aus Jazz, Funk, Latin und mediterraner Musik in sein Spiel integriert.
Mit seiner einnehmenden Performance zieht Ezra sein Publikum vom ersten Ton an in den Bann und rückt so den Kontrabass ins wohlverdiente Rampenlicht.


Samstag, 17. Juni 2023, 20.00 Uhr

Jazzclub Bruchsal
Am Alten Schloss 22
Bruchsal

(Foto: Adam Ben Ezra © Johanna Franscesco)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Agat und Noga Erez 
in Mannheim
 
 
 
 
     
 
  Agat und Noga Erez sind im Juni in Mannheim beim Maifeld Derby live auf der Bühne zu erleben.



Agat am Freitag, 16. Juni, 17.30 Uhr, Hüttenzelt

Noga Erez am Samstag, 17. Juni 2023, 18.45 - 19.40 Uhr, Palastzelt

Maifeld Derby
Maimarkt Gelände
Xaver-Fuhr-Straße 101
68163 Mannheim

Noga Erez tritt außerdem am Freitag, 16. Juni 2023, 20.00 Uhr im Festsaal Kreuzberg in Berlin auf.



(Foto: Agat (c) Guy Dekel)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
„Kol & Soul“ beim Chorfestival 
in Berlin

   
 
 
     
 
  Der israelische Chor “Kol&Soul" ist am Mittwoch, den 21. Juni, beim CHORALSPACE Sommerfestival in Berlin zu Gast. Bei dem Auftritt handelt es sich ume ine Kooperation mit dem St. Konrad Gospelchor aus Berlin, Keuruun Serena aus Finnland und Next Stage Choir aus Großbritannien und es stehen Gospel, Pop und Soul auf dem Programm.


Mittwoch, den 21. Juni 2023, 20.00 Uhr

Philharmonie - Kammermusiksaal
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
    Light in Babylon 
auf Tour
 
 
 
 
     
 
  Die Band Light in Babylon kommt Ende Juni und im Juli auf Tour nach Deutschland.
Die Band besteht aus internationalen Musikern. Gegründet wurde sie von der israelischen Sängerin Michal Elia Kamal, die die Band auch leitet und die Texte schreibt, wobei sie alte jüdische Poesie verwendet. Michal Elia Kamal lebt in Tel Aviv und singt hautsächlich auf Hebräisch. Light in Babylon spielt Originalmusik aus dem östlichen Mittelmeerraum mit hebräischen Texten.



Termine:

Donnerstag, 29. Juni 2023, Ulmer Zelt in Ulm
Freitag, 30. Juni 2023, KFZ in Marburg
Samstag, 1. Juli 2023, Club Gretchen in Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   

37. Internationaler Choreographen Wettbewerb in Hannover 
 

 
 
 
     
 
  Am 16. und 17. Juni findet in Hannover die 37. Ausgabe des Internationalen Choreographenwettbewerbs statt. Eingeladen sind in diesem Jahr zwei Produktionen von Lotem Regev und Dor Mamalia:


„Nature“, Choreograph: Lotem Regev, Engagiert: Fresco Dance Company, Dauer: 12 Minuten , Musik: Mattheus Van Rossum/Thomas Walschot/Lotem Regev: Nature, Tänzer: Sándor Petrovics, Lotem Regev

Eine Nahaufnahme der menschlichen Natur.
Emotionale Erfahrungen in Bewegung umgesetzt.
Der harmonische Tanz von Aggression und Zerbrechlichkeit,
in einem intimen Raum zwischen zwei Männern.

Lotem wuchs in Israel als Sohn eines israelischen Vaters und einer brasilianischen Mutter auf. Er begann seine professionelle Karriere im Alter von 19 Jahren bei der Kibbutz Contemporary Dance Company, wo er von 2007-2010 tanzte. Später schloss er sich dem Batsheva Dance Company Ensemble (2010-2012) an und tanzte zuletzt von 2012-2014 bei der Göteborg Opera Dance Company in Schweden.
Im Jahr 2008 begann Lotem, seine eigenen Arbeiten zu kreieren und unterrichtete gleichzeitig Workshops zur Bewegungsforschung in der ganzen Welt. Er war Leiter des internationalen Trainingsprogramms des KCDC, Probenleiter an der Maslool - Professional School of Dance Tel-Aviv und Mitglied des künstlerischen Teams der Fresco Dance Company. Seit 2014 hat Lotem über 20 Tanzstücke kreiert.

„Place to be“, Choreograph: Dor Mamalia & Dariusz Nowak, Israel/Polen, Engagiert: Staatstheater Braunschweig, Dauer: 12 Minuten, Musik: Davidson Jaconello, except for the opening of Clair de lune by Claude Debussy, Tänzer: Joshua Haines, Dariusz Nowak, Jin Young Won

Das Stück spiegelt die wachsende Überzeugung des modernen Lebens wider, dass Veränderung die einzige Beständigkeit ist, ohne dass ein endgültiger Zustand in Sicht ist und auch nicht gewünscht wird. Sein" bedeutet für immer "Werden". Vergänglichkeit, Verwundbarkeit, Neigung zu ständiger Veränderung, Vermeidung von Vollendung und Unbestimmtheit. Jede neue Struktur ersetzt die vorherige und wird zu einer weiteren momentanen Ansiedlung, die bis auf weiteres anerkannt wird.

Human Fields ist ein zeitgenössisches Tanzkollektiv aus Berlin, das 2018 von Dor Mamalia und Dariusz Nowak gegründet wurde. Ihre choreografischen Arbeiten wurzeln in detaillierten Bewegungen mit einer starken physischen Präsenz. Sie streben danach, persönliche Wahrheiten auszudrücken und finden eine weitreichende Authentizität in der Arbeit mit anderen Menschen. Seit 2018 haben sie ihre Arbeiten in ganz Europa, dem Mittleren Osten, Nordamerika und Asien präsentiert.

Theater am Aegi
Aegidientorplatz 2
30159 Hannover
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Festival TMT 2023 
in Chemnitz

   
 
 
     
 
  Zum diesjährigen Festival TMT in Chemnitz sind in diesem Jahre gleich mehrere Produktionen aus Israel eingeladen:



Programm (Auswahl):

Donnerstag, 15. Juni 2023, 19:30 Uhr

SHOWCASE VI – HoME, Yaron Shamir und Ballett Chemnitz
Ballettsaal, Theaterplatz 2, Chemnitz

Der in Israel geborene Choreograf Yaron Shamir begibt sich mit den Junioren des Balletts Chemnitz auf die Suche nach Heimat. Ist es zwingend die Gegend, in der wir aufgewachsen sind oder verbinden wir damit vielmehr ein bestimmtes Gefühl, eine besondere Atmosphäre oder Umgebung? Was macht einen Ort zur Heimat? Und wissen wir das eigentlich immer erst, wenn wir die Heimat verlassen und Heimweh oder Sehnsucht ausbricht? In diese bewegende Erkundung haben die jungen Tänzerinnen und Tänzer ihre eigenen Erfahrungen und Emotionen eingebracht – viele von ihnen sind zum ersten Mal in einem fremden Land engagiert, auf dem Weg in eine unvorhersehbare berufliche Zukunft.

Sonntag, 18. Juni 2023, 20.00 Uhr
ONE MORE THING, Adi Boutrous (Israel)
St. Markuskirche, Pestalozzistr. 1, Chemnitz

In seinem Stück für vier Tänzer postuliert Adi Boutrous, dass niemand fallen sollte, ohne aufgefangen zu werden. Miteinander tanzend, aufeinander achtend und sich gegenseitig beobachtend, hinterfragen sie immer wieder ihre Positionen zu Männlichkeit, Macht und Zusammenhalt. Dazu finden sie in kraftvollen, dynamischen und teilweise akrobatischen Bildern immer wieder die Balance zwischen Erwartungen und Innensicht, die in behutsamen Duetten und bewusster Stille kombiniert werden. Die Bewegungssprache von Adi Boutrous ist weich fließend und gleichzeitig roh und ungeschliffen. Das Stück schafft einen Raum für gegenseitige Unterstützung, in dem der Einzelne sich zeigen und fallen lassen kann, aufgefangen und gestützt von der Gruppe, mit welcher er wieder verschmilzt – synchron, individuell und sanft.

Adi Boutrous, 1989 im Süden Israels geboren, studierte in Kibbutz Gaaton und Tel Aviv Tanz und Performing Arts. 2012 choreografiert er sein erstes Duett und erhielt für sein Debüt den ersten Preis beim „Shades of Dance Festival 2013“. Mittlerweile sind seine Arbeiten auf zahlreichen Festivals in Europa zu sehen.

Montag, 19. Juni 2023, 18.00 Uhr
PRESENCIA, May Zarhy (Deutschland/Israel)
Ballettsaal, Theaterplatz 2, Chemnitz

Berührung und Nichtberührung sind die gefühlvollen Zutaten dieses ausgefeilten Tanz-Duetts. Mit einer Mischung aus Pantomime und abstrakter Bewegung lädt das Paar in einen bewegenden Raum der Intimität und der Gefühle ein, um die Verbindung zwischen Erinnerung, Körpererfahrung und Imagination zu erforschen. Getrieben werden die zwei dabei von den Kompositionen der Elektronikmusikerin Daniella Ljungsberg und den Lichtsituationen von Rotem Elroy. Eine ebenso spannende wie innige Exkursion in die Beziehungswelt zweier Menschen, die mit dem Publikum in Resonanz treten.

(Foto: Adi Boutrous, One more thing)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   
Noa Lazar Keinan am Residenztheater 
in München
 
 
 
 
     
 
  Am Sonntag, den 25. Juni, gastiert im Rahmen des Festivals "Weltbühne" am Residenztheater München, das Gastspiel aus Beer Sheva Kurzschluss von Noa Lazar Keinan.
Ein Publikumshit aus Israel, erst- und einmalig in München zu sehen: Die Autorin Noa Lazar-Keinan erzählt darin lebensnah, in pointierten Dialogen und mit viel Humor von der Überforderung einer ganz normalen Familie.
Neta und David sind ein modernes Ehepaar, beide berufstätig, zwei Kinder. Neta ist Ernährungsberaterin und David hat als Kinderbuchautor den «Super-Doktor» erfunden, der immer zur Stelle ist, wenn es eine Krise gibt. Ihr kleiner Sohn Itamar ist dessen größter Fan und legt das passende Kostüm niemals ab. Als bei ihm eine autistische Störung diagnostiziert wird, wird das für die ganze Familie zur Belastungsprobe.
In der Inszenierung des Beer Sheva Theatres – Beer Sheva ist seit Kurzem die Partnerstadt von München – übernehmen die Schauspieler*innen Efrat Miriam Arnon und Shmuel Shulman nicht nur die Rollen von Neta und David, sondern beziehen das Publikum in ihre Geschichte ein – für die direkten Kommunikation spielen sie das Stück in München nicht wie in Israel auf Hebräisch, sondern auf Englisch.
Noa Lazar-Keinan schrieb das Stück unter anderem während ihrer Residenz im Frühjahr 2022 am Residenztheater. Am 30. Juni gibt es außerdem eine lange Nacht mit kurzen Texten der beteiligten Autor*innen.



Sonntag, 25. Juni 2023, 18.00 und 20.30 Uhr

Marstall
Residenztheater
Max-Joseph-Platz 1
80539 München
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
 
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